Hövels-SChriftzug
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Flyer ansehen (PDF)

Sehr geehrte,
liebe Reisefreunde!

Wie hat sich doch das Reisen verändert!

Üblich ist nicht mehr die Kavalierstour für Jünglinge, um sie zu weltläufigen Männern gewandelt nach Monaten wieder zurück in der Heimat zu sehen. Heutzutage gibt es die Studienreise, die einem Kreis von Gleichgesinnten in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen Kunst, Musik und Landeskunde nahebringen möchte.

Die hier beworbene Form des Reisens wandelt und prägt noch immer durch Genuss und gemeinsames geistreiches Erleben, aber die Mobilität ist sehr viel bequemer. Statt Reisekutsche nutzen wir den Luxusreisebus und Kost und Logis gibt es in gut gewählten Hotels und Restaurants. Die Reiseziele allerdings möchten Kunstgenuss und einen vertiefenden Blick auf die kulturelle Vielfalt Europas vermitteln. Damit dies gelingt benötigt es immer gute Planung und Organisation, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Dafür stehen wir, das Team der Firma Hövels mit Reinhard Baumgartner als Chauffeur, und meine Person. 25 Jahre guter Zusammenarbeit in der Entwicklung der Reiserouten, Planungen der Tagesabläufe und im gemeinsamen Willen, Ihnen die Tage so angenehm wie möglich zu gestalten, verbinden Reinhard und mich.

Grund genug das Reisejahr 2026 mit Ihnen als Gästen, zum Jubiläumsjahr zu küren. Nach elf Jahren ausgezeichneter Zusammenarbeit hat Frau Schmidhuber ihren Part an Frau Romstötter abgegeben. Sie ist nun für Ihre Anliegen im Büro zuständig.

Unser gemeinsames Ziel ist es Ihnen mit diesem Reiseangebot glückliche Stunden zu vermitteln.

Voller Vorfreude auf die Reisen 2026 grüße ich Sie

Herzlichst
Ihre Hedwig Amann

Luxemburg

Reise KH26-01

26.02. – 01.03.2026 – Mehrtagesreise

Kleines Großherzogtum im Herzen Europas – oder: Was gibt es hier noch außer dem Steuerparadies?

Was wissen wir von diesem kleinen Land mitten in Europa, außer dass es eine großherzogliche Familie mit viel Vermögen und wenig Skandalen hat, dass es vielsprachig ist und dass es etliche Institutionen der EU beheimatet – z. B. die Europäische Kommission, das Generalsekretariat des Europäischen Parlaments, den Europäischen Rechnungshof, die Europäische Investitionsbank, die Europäische Staatsanwaltschaft usw.?

Halt, da war doch noch etwas mit Schengen!

Abgesehen vom ab und zu wenig prickelnden europäischen gemeinschaftlichen Familiengefühl ist unser Nachbarland hochinteressant – bezüglich architektonischer Meisterleistungen von einst und jetzt und natürlich auch hinsichtlich der Präsentation der höchst lebendigen Kunstszene und der Schätze, die hier gesammelt wurden. Zudem erwartet uns eine herrliche Natur in der Landschaft der Ardennen und ein Ohrenschmaus in der Philharmonie.

1. Tag (Do)

Anreise nach Luxemburg – die Strecke sitzen wir zwar nicht nur auf einer A-Backe ab, jedoch überfordern die Kilometer auch nicht unsere Sitzmuskulatur.

Nach der Ankunft: Hotelbezug und noch ein kleiner Stadtspaziergang.

2. Tag (Fr)

Der Tag ist gut gefüllt mit einem Einblick in die Schönheiten dieser Stadt. Zunächst besuchen wir die Villa Vauban. Très chic ist hier in einer bürgerlichen Villa auf den Festungsmauern des Barock ein wundervolles Museum etabliert worden. Die Villa Vauban lädt ein, Kunst in entspannender Atmosphäre im Herzen der Stadt Luxemburg zu genießen.

Wir werden die aktuelle Präsentation „Bienvenue à la Villa – Art Luxembourgeois du 20e siècle“ erleben.

Dann geht es bei einem Spaziergang zu den berühmten Barockkasematten – einzigartig in Europa hat sich hier teilweise die enorme barocke Festung erhalten. Aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage vom 16. Jahrhundert bis zum Jahre 1867 zählt diese zu Europas bedeutsamsten Befestigungsanlagen. Dieser Spaziergang führt uns auch zur Wiege der Stadt und zum „schönsten Balkon Europas“.

Nachmittags fahren wir durch das moderne Europa- und Bankenviertel Kirchberg – Lagerland Luxemburg, wie es so schön bei den Fondsanlagen hierzulande heißt.

Um den Tag abzurunden, besuchen wir noch das vom weltweit anerkannten Architekten Ieoh Ming Pei entworfene Museum MUDAM. Wir erhalten eine Führung zur Architektur und einen Einblick in die Ausstellung „Seven Paintings – Seven Encounters: Highlights aus der MUDAM-Sammlung“.

Abends: Konzert in der Philharmonie – Musik, die uns in Atem hält:

Robert Schumanns zutiefst persönliches Cellokonzert steht im Mittelpunkt eines Programms voller Kontraste: Licht und Dunkelheit, Intimität und Dramatik, Herzschmerz und unerschütterliche Freude. Es ist gerahmt vom stürmischen Johannes Brahms und strahlenden Antonín Dvořák. Mit Renaud Capuçon und Julia Hagen als Interpreten wird Sie dieses Konzert mehr als nur unterhalten – es wird Sie in das Herz einer innigen, komplexen und ganz und gar menschlichen Musik entführen.

3. Tag (Sa)

Fahrt in die schöne Ardennenlandschaft. Das Städtchen Clervaux im Flusstal der Clerve besitzt mit dem Alten Schloss einen ehrwürdigen Zeugen einer einst glanzvollen Vergangenheit. Gerade hier, in diesem kleinen Winkel eines kleinen Landes, wird nun die bisher größte Fotoausstellung der Welt gezeigt: „The Family of Man“. Von E. Steichen für das MoMA in New York 1955 konzipiert, hat diese legendäre Präsentation hier ihre dauerhafte Heimstatt gefunden. Ein Porträt der Menschheit und gleichzeitig ein Appell an Frieden und Eintracht – das sind diese hervorragenden Aufnahmen von ausgezeichneten Fotografen.

Dann fahren wir nach Vianden. Dieses Städtchen wird dominiert von seinem Schloss. Die Beschreibungen der Touristiker überschlagen sich schier, wenn es darum geht, die extravagante Lage und die lange Geschichte des Schlosses zu würdigen. Sehenswert ist dieses Gebäude allemal – und nicht umsonst war auch Victor Hugo fasziniert davon. Gönnen auch wir uns den Besuch dieser Anlage, die zu den feudalsten und schönsten Burgen Europas zählt.

4. Tag (So)

Wir starten die Heimfahrt, unterbrechen jedoch im kleinen Winzerdorf Schengen die Reise. 1985 wurde hier europäische Geschichte geschrieben, denn auf dem Schiff MS Princesse Marie-Astrid wurde ein Abkommen unterzeichnet, das uns privilegierten Bürgern Reisen ohne Halt an Schlagbäumen und Grenzposten ermöglicht. Hoch lebe das Schengener Abkommen!

Warum gerade hier, und wer und wann – all das klären wir, bevor es dann endgültig gen Bayern und Heimatluft geht.

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Bordfrühstück während der Anreise
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • 1x Begrüßungsgetränk
  • 3x Übernachtung im Meliá Hotel Luxembourg
  • 2x Abendessen im Hotel
  • 1x Abendessen in einer Brasserie in Luxemburg
  • 1x Eintritt & Führung Villa Vauban
  • 1x Architekturführung im MUDAM
  • 1x Eintritt Bock Kasematten
  • 1x Eintritt „The Family of Man“
  • 1x Eintritt und Führung Schloss Vianden
  • 1x Konzertkarte für die Philharmonie
  • 1x Audio-System (Leihgerät)

1. April – kein Scherz,
sondern 25 Jahre Team

Reise KH26-02

01.04.2026 – Tagesfahrt

Es geschah am 1. April 2001, dass wir im Morgengrauen aufeinandertrafen: Reinhard Baumgartner als Chauffeur und meine Person als Reiseleitung. Aus dieser Erstbegegnung wurden 25 Jahre Gemeinsamkeit in der allerersten Reihe im Bus.

Wir sind keine Engel setzen aber alle unsere Kräfte dafür ein, dass es unseren Reisegästen gut geht und die Reisen beflügeln.

Wir haben mit Ihnen Europa durchmessen, viele Kilometer erfahren und gemeinsam Makro – Mikro - Abendteuer im Reich der Kunst erlebt. Nun wollen wir, Reinhard und ich, Ihnen unsere Heimat zeigen: Rosenheim und Traunstein. Wir freuen uns auf Sie denn auch Heimatluft hat ihren Duft.

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • Stadtführung in Rosenheim
  • Weißwurstfrühstück in Rosenheim
  • Stadtführung Traunstein
  • Kaffee und Kuchen

Varese – Città Giardino

Reise KH26-03

16. - 19.04.2026 – Mehrtagesfahrt

Gartenstadt ist der Spitzname dieser Stadt, die im Schlagschatten touristischer Hotspots wie Mailand oder Lago Maggiore liegt.

Ganz zu Unrecht wird sie vernachlässigt. Villen, Parks, hochkarätige Sammlungen in Museen und einem Heiligen Berg der zwar weniger das Luthertum abwehren aber Kunstfreunde anlocken kann, finden sich hier.

Wir logieren standesgemäß in der Villa Cagnola, nicht direkt in Varese -Abstand
zum städtischen Getriebe tut gut.

1. Tag (Do)

Anreise über die Schweiz, nicht nur der Weg nach Varese ist Tagesziel sondern wir steuern zunächst Saronno an. Berühmt ist die Stadt wegen des papp-süßen Likörs mit Mandelaroma. Diesen gießen wir gerne über die Kekse bei Süßspeisen, wir genießen hier jedoch eine lohnende Sehenswürdigkeit: Die Kirche Madonna di Miracoli. Einem Marienwunder ist die Errichtung und Ausstattung dieses kunsthistorischen Juwels zu verdanken.

Weiterfahrt zum Hotel, Zimmerbezug und Führung durch die reiche hauseigenen Sammlung. Welcome Drink und Abendessen im Hotel.

2. Tag (Fr)

Der Vormittag ist mit dem Besuch der Villa Panza bestens ausgefüllt. Park, historische Villa und eine außergewöhnliche Sammlung zeitgenössischer amerikanischer Kunst sind hier eine Symbiose. Der anschließende Stadtspaziergang zur Basilika San. Vittore, dem Baptisterium, den schönsten Plätzen der Stadt und Palazzo Estense erden uns wieder.

Nach der Mittagspause allerdings lockt die größte Berühmtheit der Stadt: der Sacro Monte. Ein Prozessionsweg mit Kapellen und kleinen Kirchen führt hügelan. Lohn für die Schritte bergauf ist die Kirche S. Maria del Monte und die Casa Museo Pogliaghi. Dieser Herr war Bildhauer in Mailand und steckte seine üppigen Honorare in eine kunterbunte Sammlung antiker Skulpturen. Abendessen im Hotel.

3. Tag (Sa)

Fahrt zum ehemaligen Kloster Torba. Die Römer hatten hier ein castrum angelegt, zur Verteidigung gegen Barbaren, in das dann im Mittelalter Benediktinerinnen einzogen und in ein Kloster wandelten. Längst ist der Weihrauchduft verflogen aber die Gebäude lassen immer noch einstige Bedeutung erahnen.

Weiterfahrt nach Castiglione Olana. Von einstiger Macht, Reichtum und Prachtenfaltung zeugen noch immer die Gebäude und ganz besonders die wertvollen Fresken ausgeführt von Meistern aus Florenz. Palazzo Branda Castiglioni, Collegiata Beata Vergine und Battisterio lassen die Welt des 15. Jh. für uns lebendig werden. Abendessen im Hotel.

4. Tag (So)

Bevor wir wieder nach Bayern zurückkehren, besichtigen wir noch das Castello di Masnago. Wieder einmal ist hier in mittelalterlichen Mauern die Präsentation zeitgenössischer Kunst eine außergewöhnliche Verbindung eingegangen. Danach können wir die Rückfahrt über die Schweiz antreten.

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Bordfrühstück während der Anreise
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • 1× Begrüßungsgetränk
  • 3× Übernachtung in der Villa Cagnola
  • 3× Abendessen im Hotel
  • 1× Führung durch die Sammlung der Villa Cagnola
  • 1× Eintritt & Führung Villa Panza
  • 1× Eintritt & Führung Museo Pogliaghi
  • 1× Eintritt & Führung Castello Masnago
  • 1× Audio-System (Leihgerät)

Bayreuth

Reise KH26-04

14. – 16.05.2026  – Mehrtagesreise

Vorhang auf für Kunst und Musik in einzigartigen Raumensembles

Zum Glück gibt es eigenwillige, eigensinnige und kapriziöse Frauen. Sonst wäre Bayreuth ein fränkisches Provinznest im Bratwurstglück geblieben. Dank der Tatkraft und dem Tatendrang von Markgräfinnen und Gemahlinnen ist diese Stadt heute ein strahlender Stern am Himmel der europäischen Hotspots für Kunst und
Musik.

Das Ziel dieser Reise ist es nicht am Grünen Hügel den Opern Richard Wagners zu huldigen, eine zweifelsohne reizvolle Intention, nein, eine Facette dieser Reise soll ein Konzert im kürzlich restaurierten Markgräflichen Opernhaus sein. Hier hat Markgräfin Wilhelmine ein bis heute einzigatiges und auch hervorragend erhaltenes Barockes Theater geschaffen. Wir werden eine Konzert dort erleben.

Weiterhin erkunden wir herrliche Schlösser und Villen – Frauenpower hat hier gewirkt.

1. Tag (Do)

Anfahrt nach Bayreuth. Wir machen Quartier im Hotel zum Goldenen Anker.

Die Stunden des Nachmittags nützen wir, um sogleich das Neue Schloß zu besuchen. Markgräfin Wilhelmine setze Geschick und Geschmack und das Geld des Gemahls gut ein um für die Ausgestaltung dieser Residenz. Ihre Nachfolgerin Sophie Karoline legte mit dem italienischen Schlösschen nach! Welcome Drink und Abendessen im Hotel.

2. Tag (Fr)

Dieser Tag ist am Vormittag der Villa Wahnfried und dem Richard-Wagner-Museum gewidmet. Ab 1874 lebte der Komponist hier, seine Frau Cosima führte das häusliche Regiment und ohne sie wären die Bayreuther Festspiele nicht so weltberühmt. Nach dem Besuch der Villa Wahnfried gehen wir noch ins Nachbarhaus, der Vater Cosimas, Franz Liszt vollendete hier seinen Lebensweg.

Auch kommt die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Stadtkirche, das Jean – Paul Haus usw. nicht zu kurz. Nach einem ausgiebigen Mittagessen ist der Nachmittag auch der Musik gewidmet. Was wäre ein Konzert ohne Tasteninstrument?

Wir besichtigen die Firma Steingraeber- 200 Jahre Klavierbau Geschichte, Familienunternehmen und europäische Musikgeschichte sind hier auf kleinem Raum beieinander. Um den Tag abzurunden gibt es abends ein Konzert im Markgräflichen Opernhaus mit dem Münchner Rundfunkorchester.

3. Tag (Sa)

Der Besuch der Eremitage und ihres Parks entführen uns noch einmal in die prachtliebende Welt der Wilhelmine Markgräfin von Bayreuth, Schwester Friedrichs des Großen und Mäzenin für Kunst, Literatur und Musik.

Zu Glück für Kunstfreunde gab es diese Frau. Danach Mittagspause und Heimreise.

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Bordfrühstück während der Anreise
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • 2× Übernachtung im Hotel Goldener Anker
  • 1× Begrüßungsgetränk
  • 1× Abendessen im Hotel Goldener Anker
  • 1× Mittagessen in Bayreuth
  • 1× Führung & Eintritt Neues Schloss
  • 1× Führung & Eintritt Italienisches Schlösschen
  • 1× Eintritt Franz-Liszt-Museum
  • 1× Führung & Eintritt Richard-Wagner-Museum
  • 1× Führung & Eintritt Klavierbau Steingraeber
  • 1× Führung & Eintritt Eremitage
  • 1× Audio-System (Leihgerät)

Provence

Reise KH26-05

20. - 25.06.2026 – Mehrtagesreise

Mediterranes Licht, antike Monumente und Meisterwerke der Moderne

Schon beim Klang des Wortes „Provence“ erinnert man sich an den Duft von Kräutern und Lavendel. Doch es ist noch viel mehr, das diese weite Reise rechtfertigt als nur kulinarische Genüsse – es sind die vielen Zeugnisse der europäischen Kulturgeschichte, von den frühesten Malereien der Menschheit über die römische Vergangenheit bis zu der Faszination, die diese Landschaft auf die Künstler der klassischen Moderne ausübte. Lassen wir uns verzaubern vom Licht von der Landschaft und von den vielen Kunstwerken dieser mediterranen Region, mit dem Genuss des französischen laissez faire avec esprit.

1. Tag (Sa)

Anreise bis Genf. Diese Reise durch die Schweiz versüßt das Sitzen im Bus durch die wundervollen Landschaftsimpressionen. Nach der Ankunft gibt es noch einen Spaziergang durch diese herrliche Stadt. Glitzenerde Juweliergeschäfte, UN-Gebäude und die berühmte Fontaine inklusive. Abendessen und Welcome-Drink im Hotel.

2. Tag (So)

Weiterfahrt nach Frankreich. Unser erstes Ziel ist die Chauvet-Höhle nahe der Kleinstadt Vallon-Pont-d`Arc in Frankreich im Flusstal der Ardèche. Die 1994 entdeckte Höhle gehört zu den weltweit bedeutendsten archäologischen Fundplätzen mit Höhlenmalereien und Ritzzeichnungen. Nicht das Original, sondern den Nachbau können wir besichtigen und hier den Ursprung der Malerei vor gerade mal 36.000 Jahren erleben. Danach geht es zu unserem Standquartier in Arles. Wieder waren es die römischen Baumeister, deren Werke Jahrtausende überdauerten: Arena, Theater, Thermen, Kryptoportiken, Teile der Stadtmauer und dazwischen die einzigartige Kathedrale St. Trophime mit ihrem Kreuzgang. Ob Vincent van Gogh sich an diesen Sehenswürdigkeiten erfreute, wissen wir nicht, aber wir erfreuen uns an seinen Werken bzw. an der Ausstellung der Fondation van Gogh. Hier wollte der Exzentriker eine Künstlergemeinschaft gründen. Es ging bekannterweise gründlich daneben, aber der Hauch der klassischen Moderne weht noch immer in dieser Stadt. Abendessen im Hotel.

3. Tag (Mo)

Fahrt in die Camargue. Das Mündungsdelta der Rhône gilt als eine der landschaftlich aufregendsten Regionen Frankreichs. Zunächst fahren wir nach Saint-Maries-de-la-Mer. Hier werden die Reliquien der Maria Magdalena und ihrer Gefährtinnen verehrt. Besichtigung der Wehrkirche, Strandspaziergang und Meeresluft inhalieren sind hier die Hauptprogrammpunkte. Dann Weiterfahrt in das Naturschutzgebiet und Besichtigung des Parc Ornithologique. Rückfahrt nach Arles, Abendessen im Hotel.

4. Tag (Di)

Fahrt nach Nîmes. Maison Carée, Cathédrale, Temple de Diane … und die schönen Plätze der Stadt bestechen mit ihrem Charme.

5. Tag (Mi)

Fahrt über Avignon nach Lyon. Dass Avignon eine wunderschöne Stadt ist, verdanken wir auch einigen Oberhirten der Kirche, die hier im 14. Jahrhundert lieber residieren als in Rom. Papstpalast, Musée du Petit Palais, Dom und natürlich die berühmte Brücke, auf der heute kaum noch jemand tanzt, werden unsere Ziele sein. Dann Weiterfahrt nach Lyon. Abendessen im Hotel.

6. Tag (Do)

Rückreise nach Bayern.

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Bordfrühstück während der Anreise
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • 1× Übernachtung/Halbpension im Novotel Genève Centre
  • 3× Übernachtung/Halbpension im Hotel Mercure Arles Centre
  • 1× Übernachtung/Halbpension im Novotel Lyon Bron Eurexpo
  • 1× Begrüßungsgetränk
  • 3× Getränkepauschale im Mercure Arles während des Abendessens
  • 1× Eintritt Chauvet-Höhle
  • 1× Pass „Monuments Liberté“ in Arles
  • 1× Eintritt Parc Ornithologique Pont de Gau
  • 1× Eintritt Maison Carrée in Nîmes
  • 1× Eintritt Papstpalast Avignon
  • 1× Eintritt & Führung Fondation Vincent van Gogh
  • 1× Stadtführung Nîmes
  • 1× Audio-System (Leihgerät)

Bern

Reise KH26-06

23. – 26.07.2026 – Mehrtagesreise

Schweizer Hauptstadt, Gesamtkunstwerk und Kunstgenuss auf allerhöchstem Niveau

Berns Altstadt gehört zu Recht zum UNESCO Weltkulturerbe. Alpenpanorama und Aarenschlaufe rahmen ein Stadtbild, das sich seinen historischen Charakter bewahren konnte. Die Stadt ist eines der großartigsten Zeugnisse für eine mittelalterliche Stadtstruktur, die auch in der Neuzeit noch funktioniert und Urbanität lebt.

Magnet für uns ist natürlich der Künstler Paul Klee, der in seiner Heimatstadt seit zwanzig Jahren mit dem „Kosmos Klee“ gefeiert wird. Aber auch die Sehenswür digkeiten der Stadt, das Kunstmuseum, das Albert Einstein Museum, das Schweizer Regierungssystem und auch die Frage, ob der Zytglocketurm die Urmutter aller schweizer Präzisionszeitmesser ist, wird uns beschäftigen.

1. Tag (Do)

Es rauscht, es spritzt, es sprudelt das Wasser, wenn es in die Tiefe stürzt. Der Rheinfall von Schaffhausen bietet ein Naturschauspiel, das wir uns nicht entgehen lassen. Dieser größte Wasserfall Europas wird der angemessene Start unserer Reise sein.

Weiterfahrt nach Bern und Zimmerbezug mit Abendessen

2. Tag (Fr)

Rundgang durch die wunderschöne Altstadt in der schon Albert Einstein, Paul Klee und Friedrich Dürenmatt lebten und Inspirationen fanden. Das Weltkulturerbe, die Berner Altstadt mit charmanten Gässchen, markanten Sandsteingebäuden, Regierungsgebäuden und Arkaden und Arkaden und Arkaden, ist genug Programm für den Vormittag. Neben der Frage, ob Bern nun seinen Namen von dem Maskottchen der Stadt, dem Bären trägt oder es doch andere Erklärungen dafür gibt.

Am Nachmittag besuchen wir das Zentrum Paul Klee. Er prägte die Kunst des 20. Jh. mit seiner gründlich reflektierten Malerei, hier in Bern hat der Stararchitekt Renzo Piano einen außergewöhnlichen Bau realisiert für den „Kosmos Klee“.

3. Tag (Sa)

Vormittags begeben wir uns in die älteste Kunstsammlung der Schweiz, das Kunstmuseum. Unfassbar reich ist das Museum ausgestattet mit Werken aus 8 Jahrhunderten europäischer Kunst.

Die Schweiz halt, egal ob Frührenaissance, Alte Meister des Barock, französische Künstler wie Delacroix, Manet, Monet oder Picasso, man hat es eben, und als Dessert noch Hodler und Giacometti...wir werden genießen und Kunst quasi inhalieren. Hoffentlich haben alle Ovomaltine gefrühstückt, um nicht vorzeitig zu schwächeln.

Was wäre die Schweiz ohne ihre Zeitmesser? Mit der Berner Zytglogge gibt es ein besonders faszinierendes Instrument dieser Gattung zu entdecken.

Abgerundet wird dieser Tag mit dem Besuch des Albert-Einstein-Museums, hier in dieser Stadt, hat dieser geniale Forscher die Relativitätstheorie formuliert, mit der die gängigen Vorstellungen von Raum und Zeit revolutioniert wurden.

4. Tag (So)

Leider müssen wir Abschied nehmen von dieser sympathischen Hauptstadt. Wir verlassen jedoch die Schweiz nicht, ohne vorher noch das Schlösschen Arenenberg zu besuchen.

Es wird als das Versailles vom Bodensee bezeichnet, dieses Schlösschen, errichtet von Hortense, der Stieftochter Napoleon Bonapartes. Mit Kunstverstand und Vermögen hat sie hier ein Juwel des Klassizismus geschaffen.

Nachdem wir nun noch Napoleon die Honneurs erwiesen haben, fahren wir zurück nach Bayern.

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Bordfrühstück während der Anreise
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • 3× Übernachtung/Frühstück im NH Hotel The Bristol 4*
  • 3× Abendessen im Restaurant fußläufig zum Hotel
  • 1× Begrüßungsgetränk
  • 1× Mittagsimbiss nach dem Kunstmuseum
  • 1× geführter Stadtrundgang
  • 1× Besichtigung Zytgloggeturm
  • 1× Eintritt & Führung Zentrum Paul Klee
  • 1× Eintritt & Führung Kunstmuseum Bern
  • 1× Eintritt & Führung Albert-Einstein-Museum
  • 1× Eintritt & Führung Napoleonsmuseum Schloss Arenenberg
  • 1× Audio-System (Leihgerät)

Finnland – Helsinki und Lahti

Reise KH26-07

24. - 28.08.2026 – Gruppenflugreise

Finnischer Musiksommer

Die Ostseemetropole Helsinki war noch vor 60 Jahren als die europäische Hauptstadt der Langeweile geschmäht – das hat sich aber gründlich geändert. Cool, kultig und lebendig ist Helsinki heute und lebt in den hellen Sommermonaten noch mehr. Wir werden die schönsten Seiten dieser Stadt besuchen, die die größte Dichte an Jugendstilgebäuden in Europa aufweisen kann und zudem Heimstatt vieler Kreativer und Designer war und ist. Als musikalische Ergänzung dazu fahren wir nach Lahti – sonst v.a. für Wintersport bekannt. Freunde der Musik von J. Sibelius treffen sich hier alljährlich, um in der akustisch hochgelobten Sibelius Halle Konzerterlebnisse zu genießen.

1. Tag (Mo)

Flug von München nach Helsinki.

Nach Ankunft wird uns Rauno, der nicht nur unser Chauffeur, sondern auch als echter Finne Ortskenner und Dolmetscher für uns ist, am Flughafen abholen. Check-in im Hotel Katajanokka, das sehr günstig für die Stadterkundungen am Hafen liegt.

Helsinki ist eine Stadt am Meer, wir starten das Kennenlernen mit einer Hafenrundfahrt, bei der die Uferlinie der Stadt vom Meer aus erlebt wird. Die Route führt auch um die Festungsinsel Suomenlinna. Die Festungsbauten aus dem 18. Jh. zeugen vom Willen sich gegen russische Angriffe schützen zu wollen. Abendessen im Hotel.

2. Tag (Di)

Der gesamte Vormittag wird von einer musikalischen Stadtführung durch Helsinki geprägt sein und es geht nicht nur um Sibelius! Am Nachmittag erwartet uns eine architektonische Führung durch das Musikkitalo. Abendessen im Hotel.

3. Tag (Mi)

Eine Führung durch den Design District, ein ehemaliges Arbeiterviertel das sich zum Zentrum für aktuelle skandinavisches Design gemausert hat, darf nicht fehlen. Alvar Aalto hat die Schönheit in der einfachen Eleganz vorgemacht und fand viele Gleichgesinnte.

Den Nachmittag widmen wir dem Designmuseum. Die umfangreichen Sammlungen bieten einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der finnischen Architektur und des finnischen Designs, von frühen Ikonen bis hin zu den neuesten Innovationen. Abendessen im Hotel.

4. Tag (Do)

Wir verlassen Helsinki und fahren nach Lahti, das Tor zur finnischen Seenlandschaft ist. Hier gibt es viele architektonische Kostbarkeiten zu entdecken: Saarinens Stadthaus, Aaltos Kreuzkirche und den Holzarchitekturpark, in dem alle Gebäude aus Naturholz gebaut sind.

Abends erleben wir das Konzert: „Ich kann mehr tun, aber er ist größer“, sagte Richard Strauss über Sibelius. Strauss dirigierte die endgültige Version von Sibelius Violinkonzert bei dessen Uraufführung 1905 in Berlin. Als Sibelius 1901 nach Italien reiste, war es seine Vision, Musik zur Geschichte von Don Juan zu komponieren. Das Ergebnis war jedoch eine Symphonie, deren Spannungen und Ausbrüche möglicherweise aus diesem Plan entstanden sind. Übernachtung in Lahti.

5. Tag (Fr)

Noch können wir einen weiteren berührenden Ort kennenlernen: Ainola. Jean Sibelius und seine Frau Aino wollten der Stadt entfliehen und in der Natur Ruhe und Inspiration finden. Die Landschaft war damals weitgehend unberührt. In der Nachbarschaft hatten sich bereits andere namhafte finnische Künstler angesiedelt. Hier ist auch die letzte Ruhestätte der Beiden. Heute befindet sich das Haus mit all seinen Gebäuden im Besitzt des Staates und ist zugänglich. Der richtige Ausflugsort nachdem wir die Musik dieses Komponisten noch im Ohr haben. Die Fahrt geht dann noch nach Porvoo, der zweitältesten Stadt Finnlands, mit pastellfarbenen Holzhäusern, romantischen Gassen und vielen kleinen Handwerksbetrieben bevor wir endgültig Abschied nehmen müssen.

Dann Fahrt zum Flughafen und Rückflug nach München.

Leistungen:

  • Flug München–Helsinki–München (Lufthansa), inkl. 1× Gepäck bis 23
    kg, inkl. Steuern und Gebühren
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • Fahrt im örtlichen Reisebus mit Hövels-Busfahrer Rauno
  • 3× Übernachtung/Halbpension im Hotel Katajanokka Helsinki
  • 1× Übernachtung/Halbpension im Hotel Solo Sokos Lahden Seurahuone Lahti
  • 1× Begrüßungsgetränk
  • 1× Hafenrundfahrt
  • 1× musikalischer Stadtrundgang Helsinki mit Lachs-Häppchen und 1 Glas Beerensaft
  • 1× Führung durch den Design District
  • 1× Eintritt & Führung Musiikkitalo
  • 1× Eintritt & Führung Designmuseum
  • 1× Stadtführung in Lahti
  • 1× Eintritt Ainola
  • 1× Audio-System (Leihgerät)

Waldviertel

Reise KH26-08

24. - 27.09.2026 – Mehrtagesreise

Freigeister, Freimaurer und fromme Lebenshaltung

Man sagt dem Waldviertel Mystik nach – oft nebelverhangen bieten die waldigen Hügel und Ebenen viel mehr als nur Granitbrocken. Eine reiche Kulturlandschaft gibt es hier zu entdecken und immer weht der böhmische Wind.

1. Tag (Do)

Anfahrt mit Stopp im Nibelungengau. Schon von weitem leuchten die weißen Zwiebeltürme von Schloss Artstetten. So einzigartig wie das Äußere des Schlosses ist auch der Inhalt des Gebäudes, hier wird der Lebensweg des Thronfolgers Franz Ferdinand mit vielen Exponaten aus dem Familienbesitz erlebbar, bis zum tragischen Mord von ihm und seiner Gemahlin in Sarajewo 1914.Nach so viel Europäischer Geschichte erfolgt die Weiterfahrt nach Schloss Rosenau. Dieses Barockschloss beherbergt seit der Mitte des 18.Jh. eine Freimaurerloge und wurde
im 20. Jh. zum österreichischen Freimauermuseum. Für uns wird das Schloss zur Residenz auf Zeit – wir werden hier logieren. Zimmerbezug, Führung durch das Museum und Abendessen.

2. Tag (Fr)

Seit dem Jahr 1138 siedeln Zisterziensermönche im Stift Zwettl. Noch heute ist gerade hier im Kreuzgang die ursprüngliche asketische Lebensweise dieser Kongregation erlebbar. Kirche, Bibliothek und Schatzkammer zeigen den Wandel, den die Haltung zu irdischem Besitz auch hier erfahren musste. Danach fahren wir nach Gmünd, als Grenzfestung von den Kuenringer errichtet, spiegelt dieses Städtchen die wechselvolle Geschichte des 20. JH. Zerstörung, Teilung, Wiedervereinigung. Und dennoch hat sie Schönheit bewahrt. Als Verdauungsspaziergang für Geschichte und Mittagessen gehts dann noch in den Naturpark Blockheide. Wackelsteine, Teufelsbrot und Birkenhaine erfreuen nicht nur Kinderherzen.

Der späte Nachmittag führt uns noch nach Weitra – hier erlebt der staunende Gast wie in einem Renaissanceschloss von beeindruckender Baumasse ein noch beeindruckenderes Neo-Renaissancetheater Platz finden konnte.

Rückfahrt Abendessen.

3. Tag (Sa)

Stift Altenburg, hat als mächtige Benediktinerabtei in neun Jahrhunderten Brände, Soldateska verschiedenster Couleur und auch einige wenig begabte Abte er- und überlebt. Stiftskirche, Marmorsaal Bibliothek wie auch die gesamte prachtvolle Anlage gehören zu den schönsten Klöstern unseres Nachbarlandes, das sich gerne als Klösterreich bezeichnet.

Nach diesem kunsthistorischen Gustostück fahren wir nach Eggenburg. Trotz Pestwellen und Heuschreckenplagen blieb diese Stadt immer wohlhabend durch Weinanbau und Kalksteinbrüchen. Eine Stadtführung bringt uns das einst und heute näher.

4. Tag (So)

Bevor es retour geht, gibt es noch einen Aufenthalt in Pöchlarn, dem Maler Oskar Kokoschka ist hier in seinem Heimatort ein Museum gewidmet – diesem Freigeist müssen wir noch die Ehre erweisen. Rückfahrt nach Bayern.

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Bordfrühstück während der Anreise
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • 3× Übernachtung/Halbpension im Schlosshotel Rosenau und Residenz
  • 1× Begrüßungsgetränk
  • 1× Eintritt & Führung Schloss Artstetten
  • 1× Eintritt & Führung Freimaurermuseum Schloss Rosenau
  • 1× Eintritt & Führung Stift Zwettl
  • 1× Eintritt & Führung Schloss Weitra
  • 1× Eintritt & Führung Stift Altenburg
  • 1× Orgelanspiel Stift Altenburg
  • 1× Stadtführung Eggenburg
  • 1× Eintritt & Führung Oskar-Kokoschka-Museum
  • 1× Audio-System (Leihgerät)

Kircherlroas Niederbayern

Reise KH26-09

16.10.2026 – Tagesreise

Bauwütige Prälaten, geniale Künstler und gschlamperte Engel: Aldersbach, Sammarei und Fürstenzell

Aldersbach war lange Zeit ein wirtschaftlich erfolgreiches und wissenschaftlich führendes Kloster Bayerns. Geblieben ist keine asketische Strenge, sondern eine der schönsten Marienkirchen Altbayerns. Die Stars der alt- bayerischen Kunstszene – die Gebrüder Asam und J. M. Götz – schufen hier ein wahres Jubellied aus Stuck und Farbe.

Am frühen Nachmittag besuchen wir eines der originellsten Gotteshäuser überhaupt: die Wallfahrtskirche Sammarei. Eine einzigartige Altarwand, unzählige Votivtafeln und ein Engel, der ziemlich schlampig daherkommt, verleihen ihr ihren unverwechselbaren Charakter.

Zum Abschluss geht es nach Fürstenzell. Mönche leben hier zwar nicht mehr, aber die kunstvoll ausgestatteten Räume wie Bibliothek und Rokokosaal werden bis heute geschätzt. Beim Neubau der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt zogen die bedeutendsten Künstler des 18. Jahrhunderts alle Register ihres Könnens.

Rückfahrt nach München: Aus is!

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • Eintritt & Führung Marienkirche Aldersbach
  • Eintritt & Führung Wallfahrtskirche Sammarei
  • Eintritt & Führung Kloster Fürstenzell

Marken

Reise KH26-10

21. - 25.10.2026 – Mehrtagesreise

Unbekannte Schönheit an der Adria

Die wohlbekannten Badestrände zwischen Riccione und Ancona kennt so manch sonnenhungriger Germane. Jedoch machen sich nur wenige die Mühe, die vielen wundervollen Felsennester, Burgen und Städte der Region zu entdecken. Hier stand die Wiege von so großen Künstlern wie Raffael und Bramante und hier ist auch die Heimstatt einer bis heute lebendigen Theaterkultur. Von der Antike an errichteten die hier siedelnden Bewohner erstaunliche Monumente, die noch nicht zum Pflichtprogramm Selfie - versessener „User“ geworden sind. Wir werden mit Ruhe und Beschaulichkeit ein sorgfältig ausgewähltes Besichtigungsprogramm aufsuchen und auch die Schätze der Weinkeller und Küchenkunst nicht vernachlässigen. Dieses Programm ist der Tatsache geschuldet, dass wir uns hier schon einmal ausführlich vergnügten.

1. Tag (Mi)

Um an diesem Reisetag schon mit einem attraktiven Ziel die Fahrt einzustimmen und die Beine zu bewegen, erkunden wir noch die kleinste Republik der Welt: San Marino. Vom frommen Marinus gegründet lebt dieser Zwergstaat bis heute nach der Devise sich nichts und niemandem zu unterwerfen. Wir bummeln durch die Altstadtgassen, machen uns Gedanken über die aus dem Mittelalter stammende Bürgerschaftsverfassung und kaufen vielleicht Briefmarken.

Weiterfahrt bis zum Hotel Locanda di Montegiove bei Fano. Abendessen im Hotel.

2. Tag (Do)

Dieser Tag ist ganz der Herzogstadt Urbino gewidmet. Der prächtige Palast mit seinen Schätzen führt ein in die Welt der Renaissance. Bilder aus den Werkstätten Raffaels, Paolo Ucellos und Piero della Francescas, kostbare Intarsienarbeiten und einzigartige Ausstattungsstücke geben einen Hauch der einst fürstlichen Hofhaltung hier wieder. Als Wadentraining gibt es weiterhin den Dom, San Domenico und v.a die Casa di Raffaelo, das Geburtshaus Raffaels zu besichtigen. Die Chiesa die San Bernardino,das Mausoleum der Herzöge rundet den Tag ab.

3. Tag (Fr)

Wir starten in das Hinterland der Küste, genauer in das Cesano Tal, um im kleinen Ort Pergola eine Weltsensation zu bestaunen: eine Gruppe von Statuen, die zufällig von Bauern in Cartoceto gefunden wurden. Zwei Reiter und zwei Frauenfiguren zeigen den heutigen Augen, welch Pracht in der römischen Antike vergoldete Bronzefiguren ausstrahlten.

Danach fahren wir zum Monastero di Fonte Avellana. Dieses noch heute aktive Kloster wurde im ausgehenden 10. Jahrhundert begründet. Seine Bibliothek war so berühmt, dass sogar Dante Alighieri sie besucht haben soll.

Dort nehmen wir ein einfaches Mittagessen ein, um danach noch die Stadt Fano zu erleben. An der legendären Via Flaminia gelegen, hat die einstige römische Kolonie heute den Status eines angenehmen Ferienortes. Augustusbogen und Dom, Paläste und Plätze und das kleine Museo Civico bieten genug Programm für den Stadtrundgang.

4. Tag (Sa)

Fahrt entlang der Küste, um die Stadt Senigallia zu besichtigen. Die Familie Della Rovere – aus Rom wohlbekannt -, scheint nicht talentiert gewesen sein, Freundschaften zu pflegen, die Rocca Roveresca, also die von dieser Familie errichtete Festung beeindruckt enorm. Mehr noch als Wehrtürme zieht uns jedoch der Palazzo Baviera an, seine Kunstschätze zeugen von der Liebe zu schönen Dingen sogar von Familien von jenseits der Alpen.

Den Nachmittag verbringen wir in der Stadt Jesi, Geburtsort von G. B. Perglolesi, dem berühmten Komponisten und Geburtsort von Friedrich II., dem noch viel berühmteren deutschen Kaiser.

Die Piazza Federico erinnert daran, dass der „stupor mundi“, das Staunen der Welt gerade hier die Weltbühne betrat.

Der Dom San Settimo, die mächtigen Stadtpaläste und das Museo Civico im Palazzo Pianetti vertreiben uns die Zeit.

5. Tag (So)

Leider Abschied und Rückfahrt.

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Bordfrühstück während der Anreise
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • 4× Übernachtung/Halbpension im Hotel Locanda di Montegiove
  • 1× Begrüßungsgetränk
  • 1× Eintritt Galleria Nazionale delle Marche
  • 1× Eintritt Casa di Raffaelo
  • 1× Eintritt Oratori
  • 1× Eintritt Pergola
  • 1× Eintritt & Führung Monastero Avellana
  • 1× Mittagsimbiss Avellana
  • 1× Eintritt Museo Civico Fano
  • 1× Eintritt Rocca Senigallia
  • 1× Eintritt Palazzo Baviera
  • 1× Eintritt Palazzo Pianetti
  • 1× Audio-System (Leihgerät)

Pfalz in Bayern

Reise KH26-11

11.11.2026 – Tagesfahrt

Neuburg a.d. Donau

Rund 300 Jahre lang war Pfalz-Neuburg ein selbständiges Fürstentum und das prächtige Residenzschloss zeigt die breite Brust mancher Herzöge, die dort residierten. Ottheinrich setzt im 16. Jh. den Startschuss für einen einzigartigen Ausbau des Städtchens zum neidvoll bestaunten Mittelpunkt des Fürstentums. Verloren ist heute die politische Bedeutung der Stadt, geblieben sind die Bauwerke und Exponate, die uns Zeugnis vom Ehrgeiz einiger Herren ablegen.

Mit einer Führung: Neuburgs Blütezeit startet unsere Stadterkundung. Im Ostflügel des Schlosses gibt es eine umfangreiche Ausstellung über diese prägende Zeit.

Im Anschluss besuchen wir die grandiose „Staatsgalerie flämische Barockmalerei der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen“. Kein Geringerer als P.P.Rubens ist noch immer hier mit Bildern zu bestaunen, wieso und warum die Antwerpener Maler hier so zelebriert werden? - Das wird ausführlich erläutert.

Die Kirchen allen voran die Hofkirche und die schönsten Gebäude der Stadt bringt uns ein Spaziergang näher, um dann noch die Provinzialbibliothek mit einer Führung zu sehen. Eigentlich für das Zisterzienserkloster Kaisheim gefertigt, kam das reich verzierte Schrankwerk im Zuge der Säkularisation nach Neuburg. Und passt perfekt!

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • Eintritt & Führung „Neuburgs Blütezeit“
  • Eintritt Staatsgalerie flämische Barockmalerei
  • Eintritt & Führung Provinzialbibliothek

Siena

Reise KH26-12

18. - 22.11.2026 – Mehrtagesreise

Eingebettet in die traumhaft schöne Landschaft der Toskana hat Siena ihr mittelalterliches Gesicht bewahren können. Der Handel entlang der Frankenstraße hat die Stadt bis in die Neuzeit zu einer der reichsten Städte Italiens gemacht. Ungeheure Summen wurden für die Ausschmückung der öffentlichen Gebäude aufgebracht. Die Stadt als Gesamtkunstwerk war das Ziel. Für uns Kunstfreunde ist dies die einmalige Chance Tuchfühlung mit „Kunst am Bau“ aus der Renaissance aufzunehmen.

Fans von Rennsport oder Italopop verbinden die Stadt eher mit dem Namen der Familie Nannini - was sich dahinter verbirgt werden wir erhellend beantworten. Für diese Reise hoffe ich wieder auf das Wetterphänomen des „piccolo estate di San Martino“ – einer Warmwetter Phase die Mitte November seit vielen Jahren noch einmal den grauen Spätherbst vergessen lässt.

1. Tag (Mi)

Dieser Tag ist der Anfahrt in die Toskana gewidmet, die Reise können wir gut nutzen um mit Geschichte und Geschichten auf die kommenden Tage vorzubereiten.

In Siena logieren wir im Hotel Chiusarelli, das Gebäude im Stil des Klassizismus stammt aus dem 19.Jh und liegt für unsere Besichtigungsziele sehr günstig.

Je nach Ankunftszeit gibt es noch einen Orientierungsspaziergang vor dem obligatorischen Welcomedrink und dem Abendessen.

2. Tag (Do)

Eine unglaubliche Fülle von Preziosen aus dem Reich der Kunstgeschichte werden uns an diesem Tag in Atem halten. Das sakrale Zentrum der Stadt wird heute thematisiert mit dem Dom Santa Maria, der Capella Piccolomini, dem Baptisterium und der Dombauhütte. Es geht um Größenwahn von Bauprojekten und um die Entwicklung der Bildhauerkunst. Gerade hier wurde im 13. Jh schon begonnen, was im 16. Jh. seine Vollendung fand: die Kunst der Renaissance mit einem neuen Verständnis von Individuum und menschlichem Körper.

3. Tag (Fr)

Wie eine riesige Muschel liegt der Campo, der mit Ziegelsteinen gepflasterte Hauptplatz von Siena, uns zu Füssen. Er gilt als der schönste Stadtplatz der Toskana. Die weißen Travertinstreifen, die den Platz gliedern, treffen sich am tiefsten Punkt des Platzes, der jedoch den künstlerischen Höhepunkt städtischen Selbstverständnisses birgt: Das Rathaus mit seinem einzigartigen Freskenschmuck im Inneren. Die Bilder erzählen vom guten und schlechten Regiment, ein Appell an Politiker, der seit 6 Jahrhunderten fasziniert. Nach dem Besuch von Rathaus und Museo Civico wird uns die Pinacoteca Nazionale mit großartigen Bildern der Sieneser Malschule, Santa Maria della Scala, das ehemalige Krankenhaus der Stadt und die Kirche der Hl. Catarina überzeugen, dass Madonnen – und Heiligenbilder hier eine ganz besondere Heimat fanden.

4. Tag (Sa)

Raus auf Land zieht es uns an diesem Tag. Durch die Landschaft des Orcia Tales führt die Fahrt nach Pienza. Hier wurden die Träume eines Papstes in Stein umgesetzt. Papst Pius II, Piccolomini uns schon aus Siena ein Begriff, wollte aus seinem kleinen Geburtsort eine Idealstadt nach dem Schönheitsempfinden der Renaissance gestalten. Wir besuchen den Palazzo Piccolomini, den Dom Santa Maria Assunta und erforschen den strengen Bauplan des Stadtplatzes. Blühende Urbanität hat sich hier nur insofern entwickelt, als das Zentrum des Städtchens ein Schlaraffenland für Feinschmecker wurde: Pecorino und Salami, Schinken und Wein, Öl und Schnäpse lassen hier die Heiligenbilder nicht vermissen.

Dieser Ausflug aufs Land führt uns am Nachmittag zum Kloster Sant Antimo. Karl der Große persönlich soll dieses Kloster gegründet haben, das noch heute seine romanische Gestalt wunderbar bewahrt hat. Viele Pilger, die Ruhe und Spiritualität suchen empfinden diesen Ort als einen der schönsten.

Um uns wieder zu erden besuchen wir noch den hübschen Ort Montalcino- bei Weinkennern bestens bekannt.

5. Tag (So)

Ciao Toskana – es war so schön, wir kommen wieder!

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Hövels-Bus
  • Bordfrühstück während der Anreise
  • Reisebegleitung durch die Kunsthistorikerin Hedwig Amann
  • 4× Übernachtung/Halbpension im Hotel Chiusarelli
  • 1× Begrüßungsgetränk
  • 1× Stadtführung am 2. Tag
  • 1× Eintritt Dom Santa Maria
  • 1× Eintritt Museo dell’Opera
  • 1× Verkostung Pasticceria Nannini
  • 1× Eintritt städtische Museen
  • 1× Eintritte Pienza & Montalcino
  • 1× Audio-System (Leihgerät)
Kunsthistorische
Reisen

Hedwig Amann, M.A.

Nicht mehr ganz jung, aber noch nicht ganz alt. Mit beiden Beinen auf der Erde, die Gedanken aber in den Regionen der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte.

Studium der Kunstgeschichte, Neueren Geschichte und Klassischen Archäologie. Langjährige Schule des Lebens. Mit Engagement und Leidenschaft biete ich Kunstführungen in Bayern und ausgewählten europäischen Ländern an.

Zum Beispiel regelmäßige Besuche in den Kunstmuseen Münchens sowie Reisen in die Kulturregionen Europas, die Lebensgenuss und Kunsterlebnis bieten.

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